Pépites Caviarserver, 24cm

Pépites Caviarserver, 24 cm

• 24 cm Durchmesser
• matt

Für diesen Artikel gibt es eine spezielle Einlage für eine 250 g Caviardose.

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Artikel 250517 Einlage für Caviardose 250 g

RAYNAUD

Alles begann 1911, als Martial Raynaud, ein Porzellanverkäufer, der seit dem späten 19. Jahrhundert in der ganzen Welt unterwegs war, um das „weiße Gold" an eine wohlhabende Kundschaft zu verkaufen, beschloss, in Limoges eine eigene Werkstatt zu eröffnen. Nach seinen frühen Erfolgen in Europa und Russland kaufte er 1919 die Fabrik in Montjovis, die er völlig neu organisierte, um Porcelaines Raynaud zu gründen.

Dieser Pionier, der seit seinem 20. Lebensjahr die Welt bereist hatte und mehrere Sprachen sprach, war nicht nur ein Unternehmer von Weltrang, sondern auch ein stets neugieriger Ästhet mit einer Liebe zu allem Schönen. Er hinterließ seinen Nachkommen ein immenses kreatives Erbe, das sich aus seinen Begegnungen rund um den Globus und der für seine Zeit charakteristischen kulturellen Vitalität speiste. Martials ältester Sohn André trat schon früh in die Fußstapfen seines Vaters, arbeitete in der Fabrik und lernte alles über das Zeichnen und die Ölmalerei. Im Jahr 1937, im Alter von nur 18 Jahren, präsentierte er seinem Vater zwei seiner Muster, um an einem Wettbewerb auf der Internationalen Ausstellung für Kunst und Technik in Paris teilzunehmen. Es war ein Erfolg und André gewann die Silbermedaille. Nach Martials Tod im Jahr 1952 übernahm er das Ruder und stürzte sich seinerseits in das Abenteuer.

Sowohl technisch versiert als auch künstlerisch begabt, übernahm André die Modernisierung und Erneuerung der Kollektionen des Unternehmens, wobei er besonders hohe Ansprüche an Exzellenz und Qualität stellte. Seine Kreationen waren kühn und er zeichnete sich darin aus, neue Designs mit innovativen Formen zu finden. Bertrand, der jüngste von fünf Geschwistern in dritter Generation, arbeitete zehn Jahre lang mit seinem Vater zusammen, bevor er 1992 die Leitung des Unternehmens übernahm. Enthusiastisch, warmherzig und leidenschaftlich an Kunst und Gastronomie interessiert, teilt er mit seinen Vorfahren eine unstillbare Neugier auf die Talente seiner Zeit. Er pflegte künstlerische Kooperationen mit einigen der führenden Namen der Inneneinrichtung, darunter der Florist Christian Tortu, der Innenarchitekt Alberto Pinto und der Künstler Hyppolite Romain. Seine Leidenschaft für das Kochen führte ihn bald dazu, Verbindungen zur Welt der Gastronomie zu knüpfen und Partnerschaften mit großen Sterneköchen wie Thomas Keller und AnneSophie Pic einzugehen. Als er Mariela kennenlernte, eröffnete sich eine neue Welt vor ihm: die der Mode. Die Geschichte der Familie Raynaud geht weiter...